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SALZHAFF 2012
 
     
  Nicht alle Zweibeiner können sich immer selber auswählen, wann und wohin sie in den Urlaub fahren. Manche Gegenden, die die meisten Zweibeiner toll finden, sind für einige Zweibeiner nicht so gesund oder der Weg dahin ist auf ganz besondere Weise beschwerlich bzw. in einer besonderen Art unangenehm. Und mancher Zweibeiner muss manchmal auch seinen Urlaub zu einer Zeit machen, in der man in Deutschland keinen Hund vor die Tür treibt. Und manchen Zweibeiner treffen einige solche vermeintlich negative Dinge auch mal gesammelt am Stück...  
  2012 hat die Urlaubsplanung meiner Zweibeinerin gemeint, dass doch Urlaub im November mal besonders gut wäre. Aus zweibeinerischer Sicht ist das eigentlich ein eindeutiges Indiz für einen Flug in den Süden. Aber meine hypertollen Zweibeiner und ich haben gemeinsam einem Novemberurlaub an der Ostsee gemacht.  
  Und genau von diesem Urlaub am Salzhaff in der Nähe von Wismar will ich hier berichten...  
     
 
 
 
Ich habe mir gar nicht anmerken lassen, wie sehr ich mich auf den bevorstehenden Urlaub gefreut habe...
 
     
  Ende Oktober haben meine Zweibeiner vom bevorstehenden Urlaub erzählt. Ich habe dann in den Tagen bis zum Urlaub meine Zweibeiner genau beobachtet und sie mehrfach daran erinnert, dass ich keinesfalls vergessen werden darf.  
  Und ich habe meine Zweibeiner schon frühzeitig darauf hingewiesen, dass für mich Nahrung in ausreichender Menge mitgenommen werden muss. Ich wollte nicht wieder so eine katastrophale Nummer wie im Sommerurlaub auf Fehmarn erleben, als wegen der mehrtägigen Sperrung der Brücke für LKW auf der Insel die akute Angebotseinschränkung an Hundenahrung drohte.
 
  Und noch etwas wurde mir angekündigt: Die Mutter der Zweibeinerin würde mitkommen.  
  Sollte ich da etwa für die Fahrt meinen Stammplatz im Kofferraum für die „Zweibeinerin-Mutter“ räumen müssen.  
  ja - ich habe schon mehrfach Autos mit Aufklebern "Schwiegermutter im Kofferraum" gesehen. Vielleicht sind Schwiegermütter da besonders scharf drauf, in den Urlaub im Kofferraum transportiert zu werden ???  
 
Mein Zweibeiner hat mir aber versichert, dass mir mein üblicher Platz sicher sei, weil mit Hänger gefahren würde. Und der musste auch noch zum TÜV - in die Werkstatt, wo ich nicht mit ins Büro darf. Das alles nur, weil der Jack-Russel der Chefin eine Beagle-Pointer-Mix-Allergie hat... Na ja, der Hänger hat seinen TÜV auch so bekommen, ohne dass ich persönlich dort im Büro vorstellig werden musste.
 
     
 
 
 
Die Familienkutsche meiner Zweibeiner, die auf den Namen "Kia Soul" hört, kennt ihr ja sicher schon von anderer Stelle auf meiner HP. Der Hänger meiner Zweibeiner ist ein HP500.01, der schon - so wurde mir berichtet - unter Erich Honnecker dem (ganz sicher ausschließlich privaten) Wohl (eines einzelnen Mitgliedes) des Volkes gedient hat. Aber die Leute, die den Hänger gebaut haben, haben sich damals im Jahr 1976 schon gut mit sowas ausgekannt und sich offenbar große Mühe gegeben, denn der Hänger ist noch immer sehr gut in Schuss...
 
     
  Ab dem 18.11. standen schon allerhand gepackte Taschen im Haus - also war höchste Wachsamkeit angesagt!  
  Am 19.11. ging es früh dann endlich los. Mein Zweibeiner hat alles verladen und meine Zweibeinerin hat die Zweibeinerin-Mutter abgeholt. Ich habe mich erstmal ins Wohnzimmer gesetzt und die umfangreichen Maßnahmen der unmittelbaren Fahrtvorbereitung unter meine persönliche Beobachtung gestellt:  
     
 
 
     
  Anders als sonst von meinem Zweibeiner gewohnt, hatten wir auf der Autobahn laufend große LKW vor uns - sonst sind die neben und vor allem hinter uns. Mir wurde erklärt, dass mit Anhänger nur sehr langsam gefahren werden dürfe - eben so wie die LKW...  
  Unterwegs auf einem Parkplatz an der Autobahn gab es Frühstück. Für mich gab es Trockenfutter aus der Hand - bis zu dem Augenblick, als ich eine der von der Zweibeinerin-Mutter mitgebrachten Bouletten zugesteckt bekam...  
  Ansonsten habe ich - wie üblich - die meiste Zeit der Fahrt verschlafen. Schließlich wusste ich, dass das mit dem Fahren mein Zweibeiner auch ohne mich in den Griff bekommt, auch wenn's, je weiter wir nach Norden kamen, allerhand dicken Nebel gab. Dieses Mal ist der Zweibeiner die ganze Strecke gefahren, da - so habe ich das in Erfahrung gebracht - die Zweibeinerin noch nie mit Anhänger gefahren ist.  
  Nach einem Einkaufsstopp in Wismar haben wir dann unser Ferienhaus in Stove / Boiensdorf bezogen. Die Zweibeiner waren mit dem "vorgefundenen Reinigungszustand" des Hauses ziemlich unzufrieden, aber ansonsten war alles o.k. Das Haus lag mit einigen wenigen anderen Ferienhäusern "fernab der Zivilisation" ca. 2km außerhalb von Stove und hatte einen Kamin und eine Sauna... Und extra für mich hatte das Grundstück rundherum einen Zaun...  
  Während die Menschen all das Zeugs, dass sie in den vergangenen Tagen in Taschen gestopft haben, wieder aus den Taschen herausgekramt haben, habe ich das Haus erstmal inspiziert.  
     
 
 
     
  Mit dem Rausgehen hatte ich es mit meinem Zweibeiner wirklich nicht leicht, wenn es dunkel war. Dann war es nämlich stockdunkel (ja wirklich so wie in dem viel zitierten A... des Bären) und mein Zweibeiner musste die Kopflampe mitnehmen, weil es weit und breit keine Straßenbeleuchtung o.ä. gab. Aber wir (ich und mein Zweibeiner) haben das mit meinem großen und kleinen Geschäft gut gemeistert.  
  Am Abend wurde dann der Kamin angefeuert. O.k. - mein Zweibeiner hatte es am ersten Abend mit der Holzmenge wohl doch etwas zu gut gemeint. Warm ist ja gut, aber für die Menschen war es wohl doch etwas zu warm. Meine Zweibeinerin hat einen guten Platz für mich ausgesucht:  
     
 
 
 
"hundegerechter Urlaub"
 
     
 

Am 2. Tag war ich dann noch vor dem Frühstück mit meinem Zweibeiner am Strand. Naturstrand - also wenig Sand und recht viele Steine. Aber Strand war im November eh kein Thema. Dafür aber viele Dinge, nach denen es sich zu schnuppern lohnte - also gut für "Nasenhunde"... Und viele Schwäne. Aber halt - da fiel mir Fehmarn wieder ein: Die großen Federviecher sollen nicht ganz ohne sein - und deshalb blieb ich lieber etwas auf Distanz zu den Dingern.

 
  Nach dem Frühstück war aber erst einmal die Inspektion des Grundstückes angesagt...  
     
 
 
     
  Die folgenden Fotos von unserem Ferienhaus sind zwar einige Tage später entstanden, aber hier passen sie besser...  
 
 
 
 
 
 
       
  Und dann ist doch die Sonne rausgekommen und wir waren alle zusammen am Strand in Boiensdorf.  
     
 
 
 
 
 
 
     
  Ich war an diesem Tag sehr vielseitig - auch schifffahrtstechnisch, wie man auf dem linken Bild sehen kann - interessiert. Und rechts? Na ja - meinem Zweibeiner ist eingefallen, dass sich auch im Urlaub ganz einfach einige Grundregeln des Gehorsam trainieren lassen... "Platz auf ner Bank" - ich weiß nicht, ob sowas wirklich Not tut, aber wahrscheinlich will der dann zu Hause beim Kober Pluspunkte sammeln. Aber ich habe ihm trotzdem den Gefallen getan. Aber bissel geschummelt habe ich schon - so ganz exakt "Platz" war das nicht.  
     
 
 
     
  Und dann waren meine Zweibeiner noch mit mir in Wismar. Als "Viele-Prozent-Pointer" habe ich nur wenig dichtes Unterfell und da wird mir manchmal draußen - vor allem bei stürmisch-nasskaltem Wetter - schon bisschen kalt. Und genau deshalb sollte ich einen Wintermantel bekommen... Trotz des Besuches von 3 entsprechender Fachgeschäften sind wir leer ausgegangen. Im ersten Laden war der (gut passende und mit herausknöpfbarem Innenfutter auch sehr funktionelle) Mantel der Zweibeinerin zu dunkelschwarz, im 2. Laden war ich für die dort verfügbaren Mäntel zu dünn und für die Angebote im 3. Laden war mein Rücken zu lang... Ich werde wohl nach dem Urlaub meinen Zweibeiner beauftragen müssen, allen potentiellen Herstellern von Hundebekleidung meine Idealmaße zuzusenden....  
  Abends haben die Zweibeinerinnen mit großem Schrecken festgestellt, dass wir hier die einzigen Gäste und die anderen Ferienhäuser auf dem Gelände derzeit unbewohnt sind. Ich hab da mit Udo L. geantwortet: "keine Panik auf der Titanic" - ich pass' schon auf... Uns sollte es zum Äußersten kommen, würde ich mich ganz schnell auf "linke Einbrecherei..." spezialisieren.  
  Zuerst das Thema "Wetter" - na ja, richtig toll war's nicht... Aber im November ist es eben nicht besser.  
     
 
 
     
  Nachdem ich am nächsten Morgen festgestellt hatte, dass alle Zweibeinerinnen noch vorhanden waren und ich mit meinem Zweibeiner beim Bäcker war, führte uns die Fahrt nach Kühlungsborn. Breiter Strand mit viel Sand... Gegenüber den nassen, matschigen Feldwegen um Stove also Kontrastprogramm mit dem gutbürgerlichen Kühlungsborn.  
  Weißer Strand, Strandpromenade und Schnickschnack-Läden für die Zweibeinerinnen und der "Molli" für den Zweibeiner...  
     
 
 
 
 
 
 
     
  Nach unserer Rückkehr haben die Zweibeinerinnen erleichtert festgestellt, dass neue Gäste angereist und wir nicht die einzigen Menschen und Hunde auf dem Gelände waren. Abends - wieder am Kamin im Ferienhaus - da habe ich dann aufgeregt und lautstark Alarm geschlagen. Irgendwas war da draußen... Der Zweibeinerblick erkannte am Nachbarhaus die örtliche Freiwillige Feuerwehr, die sich auf einem angrenzenden Grundstück zu schaffen machte. Was da los war, war nicht zu erkennen - war ja schon stockdunkel draußen. Feuerwehrtechnisches Licht stand auch nicht zur Verfügung, weil das Stromaggregat des Feuerwehrautos nicht anspringen wollte. Na ja - irgendwann haben sich die Feuerwehrleute dann auf den Weg nach Hause gemacht...  
     
 
 
     
  Und am nächsten Tag habe ich nach dem Frühstück das Grundstück unseres Ferienhauses noch mal genau unter die Lupe genommen. Mein besonderes Interesse galt den Hügelchen der Maulwürfe...  
     
 
 
 
 
 
 
 
 
     
  Am Vormittag wurde nach Wismar gefahren. Erstmal Spaziergang am Hafen. Der angebotenen Fisch blieb meiner Nase natürlich nicht verborgen.  
  Es gab auch einen Besuch in der Altstadt. Den nutzten die beiden Zweibeinerinnen sehr schnell zu einem unaufschiebbaren Besuch bei Karstadt und einigen anderen artähnlich Etablisiments. Ich konnte mich mit meinem Zweibeiner erfolgreich absetzen und einen entspannenden Spaziergang durch Wismars Zentrum unternehmen. Bei dieser Gelegenheit habe ich ein richtig tolles Suchgeschirr bekommen, dass ich abends beim Abendspaziergang unbedingt noch "probetragen" musste...  
     
  Noch in Markranstädt vor der Abfahrt in den Urlaub hat die Zweibeinerin gedrängelt, dass sie unbedingt wieder zum "Karls"-Hofladen bei Rostock will. Und dann war es, als das Wetter für längeren Aufenthalt im Freien nicht so richtig toll war, soweit - der Zweibeiner hat das Fahrziel nicht verraten und wir sind zu Karls gefahren. Ich durfte zu meiner Freude mit rein (nur nicht in den Gaststättenbereich), denn wie man auf dem Foto sehen kann, betreibe ich persönlich dort eine Hofküche...  
  Ich habe es den Zweibeinern leicht gemacht und alle waren nach dem Besuch mit mir vollauf "disziplinarisch" zufrieden. Aber so bin ich eben - ich die tolle Minipointerin Frieda.  
     
 
 
     
  Auf dem Rückweg in unsere Unterkunft in Stove wurde dann noch ein"Fressnapf" gesichtet und besucht. Und es gab dort tatsächlich einen Wintermantel eines italienischen Herstellers, der meinen Traummaßen perfekt entsprach. Es gibt also tatsächlich noch Hersteller, die Kleidung für die wirklichen Hundekörper fertigen. Und da war es egal, dass das Teil komplett schwarz war. Fortan werde ich der perfekt angezogenste Hund der Warschauer Vertragsstaaten sein. Müssen meine Kumpelinen ja nicht unbedingt wissen, dass das Teil nicht von Lagerfeld, sondern von Fressnapf ist.  
     
  Für den Samstag haben die Zweibeinerinnen dann einen Haus- und Hoftag geplant. Auch mal gut... Mir persönlich fällt es sehr leicht, auf den Besuch von Einkaufsläden zu verzichten. Zweibeinerinnen dagegen werden offenbar mit unbändiger Kraft von diesen Verkaufsttempeln regelrecht angesaugt und teilweise erst nach mehreren Stunden wieder freigelassen.  
  Gleich am Morgen gab es für mich eine freudige Überraschung: Auf dem Nachbargrundstück war doch tatsächlich ein Hund... Es war Luna, eine 15-monatige, braune Labrador-Dame, die mit ihren Zweibeinerinnen am Freitag angereist war, um das Wochenende in Stove zu verbringen. Also gleich mit Hilfe der Zweibeinerin den Zaun überwunden und erstmal toben - volles Rohr toben. Genau so geht hündischer Urlaub.  
  Und - auf dem unteren Bild kann man es sehen: Wo ich bin, ist oben - immer oben. (ja, ja - Zweibeiner, die sich mit Hundepsychologie auszukennen glauben, nennen das gern "Dominanz") Luna hat das ganz schnell begriffen...  
       
 
 
 
Toben mit Luna... Leider waren die Lichtverhältnisse für halbwegs gute Fotos nicht ausreichend. Na ja - eigentlich hätte mein Zweibeiner nur SEINE Kamera nehmen brauchen, aber eben "bloß nicht zuviel arbeiten...".  
     
  Leider ist Luna nach nur 2 Nächten mit ihren Zweibeinerinnen wieder abgereist, dabei wäre ich schon gerne noch die Tage bis zu unserer Abreise Chefin von 2 Hündinnen gewesen. Und das Wetter lies erstmal auch keine größeren Ausflüge zu - Nebel, Regen, Wind...  
     
  Zwei Tage vor unserer Abreise war doch noch einmal richtig Sonne angesagt. Meine Zweibeiner haben da schon gleich nach dem Frühstück mit ihren Kameras rumgemacht...  
       
 
 
     
  Und mein Zweibeiner meinte , dass es gut wäre, mal in Heiligendamm vorstellig zu werden, wo die Angie-Kanzlerin ihr Treffen mit dem US-Präsidenten und den "wichtigsten EU-Fürsten" hatte...  
     
 
 
 
 
 
Das ist also Heiligendamm, das erste Seebad Deutschlands, wie meine Zweibeiner mir zu berichten wussten. Die Chefs des Ortes im Rathaus sind sich ihrer herausragenden Rolle sehr bewusst - sonst würden sie nicht auch für Tagesgäste Kurtaxe verlangen. Und das selbst im Winter (o.k. - im Winter zum halben Preis).
 
     
 
 
 
Und hier sieht man endlich das Traumschloss von Angie Merkel, in dem sie sich 2009 mit den Männern traf, die auf der Welt zu dem Zeitpunkt was zu sagen hatten...
 
       
  Und natürlich war ich mit meinen Zweibeinern auf der Seebrücke... Schon von der Seebrucke aus habe ich festgestellt, dass da wieder diese Buckel auf dem Wasser waren, die ich schon im Sommer auf Fehmarn so verabscheut habe. Ich nahm mir also schon mal vor, nicht ins Wasser zu wollen...  
       
 
 
 
 
     
  Es war ein richtiger Sonnentag und ich hatte mit meinen Zweibeinern tollen Spaß am Strand.  
 
Zuerst aber mal die nun fotografisch bewiesenen Wetterdaten vom 26.11.2012 in Heiligendamm:
 
 
 
 
 
 
Für Ende November sind das keine schlechten Werte... Und Sonne war auch (aber die beworbene Sonnencreme brauchten die Zweibeiner eher nicht).
 
 
 
 
 
 
Ja genau, da sind wieder diese Buckel auf dem Wasser...
 
       
 
 
 
Mein Zweibeiner kommt beim Fotografieren manchmal auf sehr "eigenständige" Ideen...
 
       
 
 
 
Nein, ich war an dem Tag nicht im Wasser, ich hab' da lieber "Sandburgen" gebaut.
 
       
 
 
 
 
 
Immer bevor ich den Dummy zur Zweibeinerin zurückbringen konnte, musste ich erstmal kräftig den Sand abschütteln.
 
 
 
 
Als ich dann abends mit meinem Zweibeiner zum Abendspaziergang unterwegs war, hat es dann - wie im Wetterbericht angekündigt - geregnet. Und sofort - nachdem ich mein großes Abendgeschäft erledigt hatte - habe ich mich umgedreht und meinem Zweibeiner klar gemacht, dass es keine Not tut, weiter durch den Regen zu laufen...
 
 
 
  Geil, geil, geil... Und das allerbeste kam ganz zum Schluss. Offenbar habe ich meine Zweibeiner in den letzten Tagen davon überzeugt, dass ich inzwischen ganz gut abrufbar bin...  
  An letzten Urlaubstag war ich mit meinen Zweibeinern in Rerik und zuerst war alles wie immer - also Schleppleine....  
     
 
 
     
 
Und dann am Strand an der Steilküste passierte das bisher Unbekannte: Auf einmal war die Schleppleine ab und ich konnte völlig frei laufen.
 
 
 
 
 
 
 
       
 
 
 
Und - ich war (na gut - fast immer und fast beim ersten Kommando) abrufbar. Ich war stolz auf mich und meine Zweibeiner waren auch stolz auf mich.
 
     
  Ich hab' aber auch bewiesen, dass an der Behauptung, dass ein Pointer auch einen genetische Touch vom Windhund hat , wohl doch ein fünkchen Wahrheit hat...  
     
 
 
 
 
 
 
     
  Vor lauter Aufregung habe ich jetzt vergessen, noch einige Worte zu Rerik selbst zu sagen. Durch die Lage quasi an der "Wurzel" der Halbinsel Wustrow hat Rerik 2 Küsten: die Steilküste an der offenen See und die Salzhaff-Küste. Zuerst die Steilküste:  
     
 
 
       
  In Höhe der Seebrücke jst die Landzunge nur sehr schmal. Auf dem linken Bild sieht man hinter den Häusern bereits das Salzhaff...  
       
 
 
       
  Und hier schließlich das Salzhaff...  
 
 
 
 
     
  Damit waren wir mit unserem November-Urlaub nunmehr am Ende. Und das ist das letzte Foto zusammen mit meinen Zweibeinern im Salzhaff-Hafen in Rerik, gemacht von der Zweibeinerinnen-Mutter:  
     
 
 
     
  Und mit unserem Urlaub ging auch das Spätherbstwetter zu Ende. Der Winter steht vor der Tür. Vor allem das weiße Zeugs, dass vom Himmel fällt und die Straßen glatt macht, verursacht bei der Zweibeinerin offenbar auch dieses Jahr wieder ein ungutes Bauchgefühl. Aber o.k. - ich gebe zu, dass ich auch froh war, dass wir noch in den Genuss einer schneefreien Heimfahrt gekommen sind...  
     
  Bleibt mir noch, einige Worte der Bewertung und Beurteilung ins www. zu stellen. Das mit dem Urlaub haben meine Zweibeiner gut gemacht - ich meine, dass sie mit mir an der Ostsee waren zu einer Zeit, wo andere Zweibeiner da eher nicht hinfahren. Ich bin jedenfalls gern an der Ostsee - auch im November... Allerdings hätten sie durchaus etwas mehr Zerstreuung für mich organisieren können. Ich meine damit , dass sie die durchgängige Anwesenheit anderer, von mit bespiel- und dominierbarer Hunde schon hätten absichern sollen. Ansonsten hatte ich natürlich rund um die Uhr Gelegenheit, das Zusammensein mit meinen Zweibeinern zu genießen. Also meine lieben Zweibeiner - ich freue mich dann schon immer mal auf den nächsten Urlaub, denn "nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub"... Mein Zweibeiner hat in der Reriker Kurverwaltung schon mal ein Vermieterverzeichnis "abgefasst" - für den 2013-er Jahresurlaub, der dann in der 2. Septemberhälfte sein wird. Rerik - ja das wäre wirklich richtig obergeil... Ich freu mich schon mal drauf.  
     
 
 
 
URLAUB IST OBERHUNDEGEIL!!!
 
     
  Für ein Resume außerhalb "meiner Zuständigkeit" lasse ich hier mal ausnahmsweise meinen Zweibeiner selber zu Wort kommen...  
  Urlaub im November - das ist vor allem die Zeit mit nur wenigen Tageslichtstunden. Das schränkt die Möglichkeiten für Freiluftaktivitäten - gerade auch, wenn man mit dem Hund unterwegs ist - schon erheblich ein.  
  Urlaub im November - das ist die Zeit, wo man in den deutschen Urlaubsgegenden fast allein ist. Das hat schon mal den Vorteil sehr moderater Mietpreise. Aber Geld ist nicht alles, die Unterkunft muss einfach richtig "passen" - das gilt im Spätherbst noch viel mehr als im Sommer, weil der Zeitanteil, den man in der Unterkunft ist, im Spätherbst einfach viel größer ist... Solcherart Urlaub wird heute meist per Internet gebucht - aber leider sagt gerade bei derartigen Angeboten das Internet nicht immer die Wahrheit.  
  Urlaub im November - das ist meist vom Wetter her "weder Fisch noch Fleisch" - kalt, aber andererseits noch nicht kalt genug. Kurz gefasst meistens windiges Matschwetter.  
  Urlaub im November - da ist es eigentlich wichtig, dass man "ein Umfeld mit funktionierender Infrastruktur" hat. Also all die Sachen, die man dann macht, wenn draußen nichts geht - also Schwimmhalle, Sauna, Kino... Allein in der Einöde fernab der Zivilisation ist dann für die meisten Leute nicht so toll, wenn man sich nicht ganz bewusst für den "A... der Welt" entscheidet. Mit dem Hund im Urlaub ist das aber durchaus bisschen anders, weil die o.g. Aktivitäten meistens solche sind, bei denen der Hund nicht mit darf. Allein lassen in der Unterkunft will man ihn auch nicht. Also entscheidet man sich für die Einöde, die man als "Ruhe" umlabelt...  
  Uns hat es aber wirklich ein bisschen angesch... Ein Ferienhaus mit lt. Internet guter Ausstattung und auch guten Kritiken vorherigen Mieter in einer kleinen Ferienhaussiedlung, ca. 2km abseits des Ortes - erstmal nicht negativ... Das bedeutete aber konkret in unserem Fall, dass es auch bis zur nächsten Straßenlaterne / Außenbeleuchtung 2 km war - in der Dunkelheit Bewegung im Freien nur mit Taschen- oder Kopflampe möglich. Die Wege im Umfeld größtenteils Feldwege... Und mit dem Hund muss man nunmal raus. Aber o.k. - darauf kann man sich einstellen.  
  Dann war da aber leider auch noch etwas, worauf man sich nicht einstellen kann oder will: Ein inakzeptabler Reinigungszustand des Hauses bei der Anreise - es war nicht nur "punktuell nicht ganz sauber", sondern es war schmutzig. Da hilft dann auch keine Entschuldigung des Vermieters, der dann auf unsere Beschwerde hin die Endreinigung nicht in Rechnung stellte. Und die weitergeleitete Entschuldigung der vom Vermieter beauftragten Reinigungskraft mit dem Stichwort "Fieber gehabt" hilft da nicht weiter. Anders als im Sommer, wo man fast nur zum Schlafen im Quartier ist, wirkt um diese Jahreszeit die Unzufriedenheit mit der Unterkunft viel, viel direkter...Ich will hier an dieser Stelle drauf verzichter, das Ferienhausangebot hier direkt zu verlinken - ich will ja keinen Rufmord betreiben. Und vielleicht hatte die Reinigungskraft ja wirklich nur ein paar rabenschwarze Tage (immer gerade an den Tagen, an denen gerade dieses Haus seine Reinigung bekommen sollte)... Ein sehr guter Bekannter von mir war übrigens vor einigen Jahren an gleicher Stelle - und damals sehr zufrieden.  


©2012 Burkhardt Köhler