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DIE POINTER-BANDE FÄHRT NACH JÜTLAND - DÄNEMARK - JUNI 2018 (2)
 
     
 
 
     
  Nach einer Wochen mit herrlichem Sonnenschein und Temperaturen eigentlich schon oberhalb der hündischen Erträglichkeitsskala beginnt Urlaubswoche Nr. 2 mit bewölktem Himmel...

 

  Der Tag brachte eine Fahrt nach Esbjerg...  
  Zuvor aber zogen unsere neuen Nachbarn ein. Und was soll ich Euch berichten? Die 4-Beiner-Fraktion im Sonder-Klitvej 81 wurde massiv gestärkt, denn nebenan zogen 2 Huskies aus NRW mit 2 ausgewachsenen und einem ganz kleinen Zweibeinern ein.  
  Nach unserer Rückkehr aus Esbjerg haben die männlichen Zweibeiner uns miteinander bekannt gemacht. Der dunklere, größere ist ein Rüde. Scheint ein richtig knackiger Bursche zu sein. Wir sind sofort miteinander ausgekommen. Die Hündin hat sich erst einmal zurückgehalten. Laut ihrer Zwebeiner müssen die Beiden permanent an der Leine bleiben, da die beiden "Nordlichter" ihren ausgeprägten Jagdtrieb nicht verbergen wollen...  
     
  Von Esbjerg wurden im vorjährigen Urlaubsreport eine ganze Reihe von Fotos gezeigt, so dass ich aus den gerade erörterten Gründen auf Fotos von Esbjerg verzichten möchte. Nur diese zwei Bilder will ich zeigen:  
     
 
 
 
 
     
  Das obere Foto zeigt einen Dieseltriebwagen in Diensten der DSB-Regio. Die blauen Triebwagen auf dem unteren Bild verkehren in Auftrag der Arriva, derenGesellschafter die DBAG ist... An diesem Tag konnte die DSB den Bahnhof Esbjerg nicht mit IC's anfahren, da ein größerer Schaden in der Stromversorgung der Fahrleitung vorlag. Laut Zweibeiner erinnert das es an die DBAG in Deutschland und daran dass insbesondere die Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter eine große Gefahr für die Durchführung eines fahrplanmäßigen Bahnverkehr darstellen. Dabei hat der Zweibeiner schon mehrfach in glaubhafter Weise berichtet, dass man noch in seiner Jugendzeit seine Uhr nach der Bahn stellen konnte...  
     
  Abends haben meine Zweibeiner das ursprünglich für den Rost vorgesehene "Grillgut" der Zubereitung in der Pfanne zugeführt. Später dann, als ich gerade etwas unbeobachtet war, wollte ich die Zweibeiner hauswirtschaftlich unterstützen und wollte so meinen hündischen Beitrag zur Reinigung der benutzten Pfannen leisten. Damit bin ich nicht wirklich gut angekommen. Die Zweibeinerin hat sich längere Zeit mit Reinigungsarbeiten in der Küche befasst und ich musste ein anhaltendes Procedere der Schnautzenreinigung über mich ergehen lassen, da die Zweibeiner die von der Marinade rot verfärbte, ölige Schnautze nicht wirklich attraktiv und zielführend fanden.  
  Am nächsten Morgen kam dann der langersehnte Regen.  
     
 
 
 
 
 
Der Hund auf den 2 Fotos ist einer der Hunde des Bauern, der hier das umliegende Land bewirtschaftet. Er kommt täglich meist mehrfach vorbei...
 
     
 
 
  Kaum hatte der Regen eingesetzt, sammelte sich allerlei Federgetier auf den vertrockneten Grasflächen, offenbar in der Hoffnung, dass der Regen den Erdboden etwas aufweichen und so die Entnahme von Insekten und Gewürm aus den obersten Erdschichten zum Zwecke der Nahrungsaufnahme erheblich erleichtern würde...  
     
 
Der Regen stellte sich als eine Art Landregen als ziemlich anhaltend dar, so dass es außer einem kurzen Strandbesuch in Hvide Sande nur noch zu einem kurzen Einkaufsbesuch beim Lebensmittelkaufmann und dem Erwerb von Heizmaterial für den Kaminoffen im Ferienhaus reichte...
 
     
 
 
     
  Was ich bisher nur in Hvide Strande erlebte: Direkt am Strand stehen 3 große Windkraftanlagen. Ich als hündisches Lebenwesen finde dass nicht so toll. Die Geräusche, die die Windspargel machen, sind zumindest für mich als Lebenwesen mit ausgesprochen gutem Gehör nicht wirklich angenehm...  
     
 
 
 
 
 
 
  Das regnerische Wetter an diesem Zwang ließ uns einen "Ruhigen machen" - die Zweibeinerin hat gelesen und der Zweibeiner hat sich mit meiner Website beschäftigt. Und wir 3 Hunde auf dem Grundstück haben uns beäugt. Die beiden "Dickfellbündel" haben sich intensiv mit dem Freilegen der Population der Feldmäuse auf dem Grundstück befasst...  
  Da also ohnehin etwas freie Zeit vorhanden war, hat der Zweibeiner mir einige Fotos vom Inneren des Ferienhauses zur Verfügung gestellt, um auch das, liebe Besucher meiner Website, mal vorstellen zu können.  
     
 
 
 
Beginnen wir beim Wohnraum mit Essecke, Küchenzeile und Sitzbereich.
 
       
 
 
 
Wohnzimmer mit eisernem Werkstattofen / Küchenbereich
 
     
 
 
 
Typisch für die alten Bauernhäuse in der Region sind die kleinen Fenster im gesamten Haus.
Ein weiteres Wohnzimmer diente insbesondere dem Zweibeiner als eine Art Arbeitszimmer, um zeitnah an meiner Website zu schuften.
 
     
  Der Regen brachte auch eine ganz wesentliche Abkühlung von Temperaturen bis 28°C in der Vorwoche bis auf maximal 16°C tagsüber und nur 11°C nachts. Deshalb hat der Zweibeiner alles in seiner Macht stehende gatan, dem Ofen unter Zuhilfenahme von hier überall kaufbaren, aber in unserem Fall wohl ungenügend trockenem Brennholz etwas wohlige Wärme zu entlocken. Dass das so schnell erforderlich war, zeigt, wie wenig wärmeisoliert in längst vergangener Zeit gebaut wurde...  
     
 
 
     
  Dann hat das Wetter ganz rabiat gewechselt. Plötzlich war es nicht mehr Sommer, sondern "Norden". Die Temperatur ging richtig runter auf tagsüber unter 15°Cund es war eine Menge Wind. Regen gab es auch... Aus dem Vorjahr wusste ich, dass es bei so starkem Wind keinen Zweck hat, an den Strand zu wollen, da der herumfliegende Sand einfach nur tolle unangenehm ist.  
  Also gab es einen Besuch in Ringkoebing. Viele meiner Artgenossen hatten die selbe Idee - die Stadt war voller Hunde. So an die 100 Hunde werde ich wohl getroffen haben. Die allermeisten sind freundschaftlich miteinander umgegangen...  
  Wenn man dann auch noch bedenkt, dass jeder Hund auch noch für mindestens 2 Zweibeiner verantwortlich zeichnet, war die Stadt auch voller Zweibeiner. Ringkoebing ist nun auch nicht gerade die Stadt, in der Hund mehrere Stunden unterwegs sein kann. Das Stadtzentrum mit einem Fußgängerbereich ist schnell "abgeklappert" und auch die vorhandenen Handelseinrichtungen geben angesichts ihrer Größe nur einen zeitlich beschränkten Aufenthalt in diesen vor.  
  Bilder sind für diesen Tag auch Fehlanzeige.  
     
  Der nächste Tag war erstmal ohne Regen, aber eben noch immer ziemlich viel Wind. Aber wir wollten an den Strand. Da der Weg an's Wasser nirgendwo kürzer ist als am Autostrand in Vejers war der als Ziel "gesetzt". Am Strand angekommen gab eserstmal richtig "Fun":  
     
 
 
 
Und da habe ich den Zweibeiner so richtig aufgeheitert erlebt. Eine (holländische) Zweibeinerin konnte mit ihrem Wohnmobil einfach nicht genug Nähe zum Wasser bekommen und musste mit ihrem Fuhrwerk ganz nach vorn an das Wasser fahren, viel zu nah an's Wasser. Es kam, was kommen musste: Die Vorderachse sackte ab, das Wohnmobil saß fest und die Holländerin musste die Hilfe des örtlichen Bauhofes bemühen. Mein Zweibeiner wusste zu berichten, dass in Holland all die Fahrzeugführer(innen), die mindestens 3x durch die Fahrprüfung gefallen sind, ein gelbes Nummernschild an ihrem Fahrzeug führen müssen... Oh Hund eh, die ist bestimmt mindestens 4x durchgefallen!
 
 
 
 
Mit Schaufel's Hilfe, Geschick und sicher auch reichlich Erfahrung mit solchen Hilfeleistungen hat der Nordmann den Camper der Holländerin dann wenig später frei bekommen.
 
     
 
 
 
 
     
  Am Strand war es richtig stürmisch und ich hatte "abstehende Ohren". Das ging nicht nur mir so - alle meine Artgenossen mit Hängeohren waren betroffen. Aber es hat trotz allem großen Spaß gemacht. Bewegung am Strand ist eben viel besser, als vor einem Laden die Hundebeine in den Bauch zu stehen und auf einen das Ladenangebot inspizierenden Zweibeiner zu warten.  
     
 
 
 
Ganz schön hohe Wellen!
 
     
  Ein Bad bei diesem Wetter wäre nicht nur für Hunde, sondern auch für richtig standfeste Zweibeiner gefährlich. Allen Ortunkundigen sei mitgeteilt, dass sich da eine sehr starke Strömung ausbildet, gegen die nur schwer anzukommen ist. Ich war mir dieser Gefahr vollumfänglich bewusst und habe einen ausgeprägten Sicherheitsabstand zum Wasser gehalten. Dabei habe ich es auch vermieden, mir nassen Pfoten zu holen. Manchmal ist weniger eben mehr...  
     
  Dann kehrte die Sonne zurück, nur dem Wind schien es hier zu gefallen und er blieb.  
  Und genau der Sonnenschein animierte uns zu einem Spaziergang in der tollen Dünenlandschaft nahe Nymindegab am südlichen Ende der Nehrung.  
     
 
 
 
 
 

Nicht nur rund um Blahvand und Vejers gibt es weitläufige Übungsplätze für die dänische Armee. Auch am Südende der Nehrung befindet sichein solcher Übungsplatz.

Bei den 2 Seen handelt es sich um die sog. Forellenteiche. Angler können hier gegen Zahlung einer Gebühr von 20€ (nicht DKR!) für 3 Stunden angeln. Beim Blick über den nördlichen See schaut man auf die stark befahrene Fernverkehrsstraße 181, die von Esbjerg aus in Richtung Skagarrak verläuft.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
     
  Was folgte war ein Strandspaziergang in Nenne Strand. Durch den starken Wind der letzten Tage war der Zugang zum Strand teilweise zugeweht. Das passierender verwehten Abschnitte war für Zweibeiner und auch für Vierbeiner mit kurzen Extremitäten (z.B. Dackel und "Fußhupen") keine leicht zu meisternde Aufgabe.  
     
 
 
 
 
  Bei diesem starken Wellengang trauten sich auch die verwegensten Zweibeiner nicht in das Wasser - zumindest nicht in mehr als Knöcheltiefe. Aber selbst Knöcheltiefe wurde meiner Zweibeinerin zum dramatischen Verhängnis. Eine nicht beachtete, ein klein wenig höhere Welle und wuff waren deren Jeans von den Knien abwärts ein stark tropfendes etwas...  
     
 
 
     
  In den Nachmittagsstunden zog es sich dann leider wieder zu - die Sonne verschwand und die Wolken eroberten die Himmelsmehrheit...  
     
   Nach dem Sonnenschein des vorangegangenen Tages prognostizierte das Wetter-Portal schlichtweg "Sturm". Aus dem Vorjahr weiß ich, dass man da nicht an den Strand kann, weil einfach der "Sandgehalt der Luft" zu hoch ist. Hund kann nicht richtig atmen und die Ohren versanden auch total.  
  So ist es nun mal, wenn man gerne an die Nordsee fährt... Hier in Jütland sind die Tage in den Sommermonaten deutlich länger als eben z.B. in Mitteldeutschland - das macht im Juni über 1 Stunde aus! Aber es ist eben nicht unbedingt Sommer, sondern meistens "Norden" - d.h. eben relativ viel und auch mal kräftigeren Wind, kühlere Temperaturen als im Binnenland und auch deutlich mehr Regen.  
  Oh Hund - was macht man an so einem Tag, wo so richtig "Norden" ist? Stadtbummel - ach ne, nicht freiwillig. Da müsste der Vorschlag vom Zweibeiner kommen und ich würde mit "jein" zustimmen. Aber ich glaube, dass der Zweibeiner an diesem Tag auch nicht auf "Frieda warten! Zweibeinerin einkaufen!" Lust hatte.  
   Der Zweibeiner hätte schon im Vorjahr gern mal das Feuerwehrmuseum in Oksbol besucht - das soll das größte Feuerwehr-Museum in Europa sein. Aber da sind dessen unmögliche Öffnungszeiten - letzter Einlass ist 14:15 Uhr und 15:00 Uhr wird geschlossen. Hündisches Kopfschüttel! Mit diesen Öffnungszeiten lässt sich ein Museumsbesuch nur schwer einordnen, vor allem, weil es in Oksbol sonst nicht wirklich was halbwegs Interessantes gibt, was in der Zeit des zweibeinerlichen Museumsbesuches für mich und die Zweibeinerin als Alternativziel dienen könnte...  
 
Dann war der Zweibeiner doch noch fündig geworden... Nördlich von Hvide Sande bei Søndervig im Ortsteil Houvig gibt es eine sog. Bunkerfestung - die ebenfalls Teil des Westwalles war. Dort befand sich die Jagdführungszentrale / Stellungs- und Flugmeldezentrale Stützpunkt Ringelnatter - Kryle der deutschen Luftwaffe. Dafür wurden 1943/44 rund 50 Bunker errichtet. Zumindest konnte ein erster kurzer Besuch zumindest dazu dienen, ob ein erneuter Besuch bei günstigerem Wetter sinnvoll sein würde...
 
     
 
 
 
     
  Die Zufahrt zur Bunkerfestung befindet sich einige Kilometer nördlich von Søndervig über die Zufahrt Kryle, ganz in der Nähe eines - nach Aussage der Zweibeiner - ganz tollen Hofladens an der Fernverkehrsstraße 181.  
  Was ich dort zu sehen bekam, hat mich und auch meine Zweibeiner bald umgehauen. Eigentlich kann Hund das gar nicht beschreiben - das muss Hund gesehen haben. Ich lass jetzt hier einfach mal Bilder sprechen...  
     
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
       
  Wer mehr über die Jagdführungszentrale Ringelnatter - Kryle erfahren möchte, findet hier http://www.auferstandenausruinen.de/urban-exploration/militar/heereskustenbatterie-sondervig/#Atlantiwall2.1 recht umfassende Informationen.  
     
  Noch vor einigen Jahren wäre die Zweibeinerin das Bunkerzeugs am Allerwertesten vorbei gegangen. Inzwischen stelle ich bei ihr ein richtiges Interesse dafür fest.  
  Und in Mitten der alten Bunker gibt es eine ganze Reihe von Ferienhäusern - darunter auch solche, von denen die Zweibeiner behaupten, dass sich in die Kategorie "bezahlbar / ihren Preis wert" passen würden.  
       
 
 
 
 
  Die Sanddüne neben dem am höchsten gelegenen Haus sieht auf den ersten Blick aus wie eine ganz normale Sanddüne. Bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass die Düne eigentlich keine Düne, sondern ein perfekt getarnter Bunker ist...  
  Und ich und meine Zweibeiner könnten uns sehr gut vorstellen, dass wir genau hier in Kryle unseren nächsten Urlaub verbringen. Einen entsprechenden Katalog haben die Zweibeiner schon mal "sichergestellt". Ein erster Kontrollblick auf die Mietpreise hat auch schon mal grünes Licht gegeben. Also schaun mer mal - (dann sehn mer scho)...  
 
 
 
 
 
     
  Direkt an der Einfahrt zur Bunkerfestung gibt es an der 181 einen ganz tollen Hofladen miteinem ganz breiten Angebot: selbstgepresste Öle, nierder- und hochprozentike Alkoholitäten, Käse, Eis, Gebäck und allerlei Kunstgewerbe. Die Zweibeiner wollten den Laden ausdrücklich empfehlen!  
  Schon während der Rückfahrt nahm ein richtiges Unwetter sein Lauf: Wind in den Böhen bis Windstärke 9 und heftiger Regen. Ein Wetter der für Hunde und Zweibeiner ganz unangenehmen Sorte...  
  Am Abend habe ich die beiden Husky-Nachbarn getroffen. Die beiden waren an der Leine und ich auch. Ich habe ein ganz klein wenig mit dem Rüden rumgemacht, das hat der Hündin nicht gepasst. Ganz schnell stand die Bürste und die Leftzen waren auch auf beiden Seiten oben. Ich habe mich aber schnell wieder beruhigt - wahrscheinlich hatte mein Zweibeiner recht, wenn er sagte, dass die 3-jährige Husky-Dame wohl etwas überschäumende Eifersucht entwickelt hatte.  
     
  Später am Abend hat sich das schlimme Wetter auch wieder beruhigt, es war sogar wieder die Sonne zu sehen. Aber die Temperaturen waren eben weiter ziemlich tief, so dass Zweibeiner auch tagsüber midestens eine Jacke gebraucht haben. Wer aber als Hund im Umgang mit Urlaub an der Nordsee versiert ist, für den ist das die ganz alltägliche Normalität. Und ich bin froh, dass meine Zweibeiner das Atlantiktief-dominierte Nordseewetter so gut aushalten. Schließlich ist das die Voraussetzung dafür, dass ich mit in den Urlaub kann...  
     
  Am nächsten Tag ergab es sich, dass wir unser Tagesprogramm geteilt haben - eben so, dass ich mit der Zweibeinerin in Vejers am Strand war, während der Zweibeiner das Feuerwehrmuseum in Oksbol besucht hat...  
     
  Das Feuerwehrmuseum ist genaugenommen eine Kombination von Feuerwehr- und Militärmuseum. Beibeiden Themen wird ausschließlich Technik gezeigt, diein Dänemark zum Einsatz gekommen ist.  
  Bei den Feuerwehrfahrzeugen dominieren Fahrzeuge, deren Wurzeln in den 30-er Jahren liegen. Damals ist offenbar in Dänemark eine ganz andere Taktik bei der Brandbekämpfung angewendet worden, als die zeitgleich in Deutschland zur Anwendung kam. Die Fahrzeuge waren hinsichtlich ihrer Fahrgestelle meistens amerikanischen Ursprunges. Dazu eine leistungsfähige Feuerlöschpumpe (meist als Vorbaupumpe), umfangreiches Schlauchmaterial und ein umfassender Leiterpark (die Leitern nicht selten als Abprotzleiter). Ansonsten kaum weitere feuerwehrtechnische Beladung...  
     
 
 
 
 
 
Zwei der drei Fahrzeuge mit deutschen Wurzeln: links offenbar ein mit einem deutschen Gerätewagen GW1 vergleichbarer MB1113 und rechts die berühmte Vollmetall-Drehleiter von Magierus aus den 30-iger Jahren.
 
     
 
 
  Ein typisches Fahrzeug mit Aufprotz-Leiter. Dabei wird eine fahrbahre mechanische Leiter (Fahrwerk ohne Antrieb) auf dem Kfz verladen. Gut sichtbar sind die großen Schlauchhaspeln mit großem Schlauchvorrat und die zwischen heckseitiger Schlauchhaspel und Leiternprotze angeordnete Feuerlösch-Kreiselpumpe.  
     
 
 
 

Oben ein typischer "Amerikaner". Interessant ist, dass es zu dem ausgestellten Löschfahrzeug ein zweites Fahrzeug gab, wobei die Soll-Beladung auf die beiden Fahrzeuge verteilt wurde.

Das Foto links zeigt das modernste Feuerwehrfahrzeug der Ausstellung. Es handelt sich um ein Trocken-TLF auf einem 9t-MAN-Fahrgestell. Vergleichbare Fahrzeuge nach deutscher Norm benötigen mindestens ein 12,5t-Fahrgestell, nicht selten aufgelastet auf 14t.

 
     
 
 
 
 
  Immilitärtechnischen Teil ist sicher der "Sherman" das herausragendste Exponat. Der "Sherman" war der Standartpanzer der amerikanischen Truppen im 2. Weltkrieg...  
     
 
 
  Auch der GMC-LKW (Studenbacker) ist ein amerikanischer Vertreter aus der Zeit des 2. Weltkrieges. In der UdSSR wurde er nach dem Krieg als SIS/SIL-151 weiter gebaut und "spendierte" sein Fahrwerk auch für en Schützenpanzerwagen SPW-152 des Warschauer Vertrages.  
     
  Oh Hund, dem Zweibeiner scheint es in dem Museum gefallen zu haben. Wie Ihr an dem hellgrau unterlegten Text erkennen könnt, habe ich zu dem Thema dem Zweibeiner selbst das Wort überlassen. Feuerwehr ist nicht so mein Ding. Ich kenn das von meinen Besuchen bei den Zweibeiner-Eltern, die direkt neben dem dortigen Feuerwehrgerätehaus wohnen. Hund wird nachts plötzlich aus dem Schlaf gerissen, weil auf einmal ganz viel Licht ist und laut geht es auch zu. Und dann muss plötzlich alles ganz schnell gehen...  
  Am späten Nachmittag sind dann die beiden Huskies mit ihren Zweibeinern abgereist.Und siehe da - danach ließ sich nach Tagen der Abwesenheit der Fuchs wieder auf der Wiese hinter unserem Hof sehen. Leider wurde ich ganz schnell in ein Zimmer geführt, von dem aus ich ihn nicht sehen und somit auch nicht für dessen unverzügliche Vertreibung sorgen konnte. Nur weil die Zweibeiner das pelzige Tier fotografieren wollten.  
     
 
 
     
   Damit war auch schon Woche Nummer 2 Geschichte...  
     
 
 HIER geht es weiter zu Teil 3...
 
 
 
 
©2017 Burkhardt Köhler