Beim
Granit 27 handelt es sich um ein in weiten Teilen unveränderten
Weiterbau des in Zittau während des Krieges vor allem für
das Militär gebauten leichten LKW „Phänomen“.
Unter Nutzung des Straßenfahrgestells (es gab auch eine
Allrad-Variante“) wurden nach dem Krieg auch Feuerwehrfahrzeuge
der Bauart LF8 hergestellt. Aufbau und Ausrüstung ähnelten
den Vorkriegs-LF8, wobei aber beim Granit-27-LF8 die Tragkraftspritze
TS8 im Fahrzeugheck eingeschoben wurde.
Allradgetrieben Granit 27 gelangten als ausgemusterte Militärfahrzeuge
ebenfalls in den Fahrzeugbestand der Feuerwehren. Dabei handelt
es sich in aller Regel um ehemalige Mannschaftsfahrzeuge, die
in den Feuerwehren kleinerer Gemeinden oder Betriebsfeuerwehren
in Eigenregie ihrem neuen Zweck angepasst und im Einsatzdienst
als Mannschaftswagen und Zugfahrzeug für einen TSA eingesetzt
wurden.
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