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Deutscher Feuerwehrtag 2010

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Garant K30
Der Garant K30 ist eine Weiterentwicklung des Granit 27. Auch hier wurden Allrad- und Straßenfahrgestelle gefertigt. Anfangs liefen Garant K30 noch als LF8 mit dem bekannten Feuerwehrkofferaufbau vom Band. Aufgrund fehlender Kapazitäten bei der Herstellung der Spezialfeuerwehraufbauten suchte man nach alternativen Lösungen und fand diese im alten Konzept der Vorkriegs-Kraftzugspritze (KzS), das man entsprechend weiterentwickelte. Unter Verwendung des K30-Allrad-LKWs schuf man ein Fahrzeugkonzept (umgangssprachlich „Zigeunerwagen“), dass mit dem nachfolgenden Frontlenker-LO bis zum Ende der DDR weiterverfolgt wurde.
Dabei wurden auf der Ladefläche Sitzbänke für die Mannschaft (Besatzung 1:8) geschaffen und die wesentlichen Teile der feuerwehrtechnischen Beladung untergebracht. Die recht umfangreichen Schlauchvorräte wurden in einem Schlauchtransportanhänger mitgeführt.

In nicht unerheblicher Zahl wurde der K30 als Krankenwagen hergestellt. Es gab eine Variante mit Straßenfahrgestell (Aufbau in „Busform“ ausschließlich für den zivilen Bereich) und eine zweite Variante auf der Basis des Allrad-Fahrwerkes (Aufbau als Koffer für den militärischen und polizeilichen Einsatz und für die Zivilverteidigung beim DRK).